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Ab 1990

Als Ende 1990 die Schlosserei auszog, die das Hinterhaus der Klybeck­strasse 247 als Werkstatt genutzt hatte, befand die Liegen­schafts­verwaltung der Ciba-Geigy AG das Gebäude für baufällig und kündigte auch der Schreinerei, die das angrenzende Hinterhaus 245 als Lager genutzt hatte. Zu diesem Zeitpunkt real­isierten die Bewohner­Innen der Klybeck­strasse 241-255, dass sämtliche Hinter­häuser abgerissen werden sollten. 

Daraufhin wandten sie sich mit einem Schreiben an die Ciba-Geigy AG und baten die Eigen­tümerin, aus Rücksicht auf ihre Wohnqualität von einem Abbruch abzusehen, da die Wohnhäuser nach einem Abriss der Hinter­häuser fast unmittelbar auf dem Industrie­gelände gestanden hätten. Es folgten zähe Verhandlungen mit der Ciba-Geigy AG, denn die hatte bereits geplant, das Gelände der Hinter­häuser zu nutzen, um den betriebs­eigenen Park­platz zu vergrössern und einen Teil des begrünten Hinter­hofs zu bebauen. Laut Planungen sollte der Maschen­drahtzaun bis auf drei Meter an die Hinter­fassade der Wohnhäuser reichen. 

Die Verhandlungen mit der Ciba-Geigy AG nahmen im Sommer 1991 zu, als bekannt wurde, dass die Chemie­firma die beliebte Garten­­beiz Platanenhof anlässlich der Kündigung des bisherigen Pächters schliessen und darin den Jugend­treff­punkt der Basler Freizeit­aktion (BFA) einquartieren wollte, der seinen bisherigen Standort in der Stück­färberei aufgeben musste. Gegen die Schliessung des Platanenhofs wurden im Quartier rund 700 Unter­schriften gesammelt. Auch gegen den Abriss der  Hinterhäuser wurde mit einer symbolischen Besetzung protestiert, indem man die Schlösser austauschte. 

Dieser Widerstand bewegten die Ciba-Geigy AG dazu, auf die Anliegen der Quar­tier­­bevölkerung einzugehen und die heutige Nutzung zu ermöglichen: Der Platanenhof wurde renoviert, gewann dafür einen Preis des Basler Heimat­schutzes und ist heute eine beliebte Quartierbeiz, die Gäste aus der ganzen Stadt anzieht. Der Basler Freizeit­aktion (BFA) wurde das Haus am Altrheinweg 38 vermietet. Sie eröffnete im 2006 ihren neuen Treffpunkt unter der Dreirosen­brücke. Auch die Hinter­häuser blieben erhalten und in einem baurecht­ähnlichen Vertrag an die in der Interessen­gemeinschaft Klybeck (IGK) zusammengeschlossenen AnwohnerInnen vermietet. Seit 1991 beherbergen die Hinter­häuser den Filmclub neues kino. Das neue kino ist ein von der IGK unabhängiger Verein und befindet sich heute im grösseren Teil des Parterres der beiden Hinterhäuser.  

Mitte der Neunzigerj­ahre beschloss die Ciba-Geigy AG, neun der zwölf Häuser umfassend zu sanieren. Die Sanierung ging Haus für Haus und schonend vor sich,  die Besitzerin ging weitgehend auf Wünsche der Bewohner­Innen ein und legte Wert auf die Erhaltung der Substanz statt auf optische Ver­besserungen. So ist den neun Häusern die gründliche Renovation kaum anzusehen. Mit der Fusion von Ciba-Geigy AG und Sandoz AG zur Novartis AG kühlte sich das Verhältnis zwischen Bewohner­Innen und den Eigentümern der Häuser etwas ab.   

 

 

 
 
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