Häuserkauf
Im Sommer 2003 teilte die Novartis AG den BewohnerInnen ihre Absicht mit, die Liegenschaften an der Klybeckstrasse umzonen zu lassen, um die Häuser mittelfristig zu verkaufen. Daraufhin nahmen die BewohnerInnen mit der Novartis AG Kontakt auf. Im Herbst 2003 kam es zu einem Treffen, bei dem die Novartis AG bekannt gab, dass sie die Häuser an eine Genossenschaft übergeben würde, wenn diese einen marktüblichen Preis bezahle und garantiere, dass alle bisherigen BewohnerInnen und NutzerInnen bleiben könnten.
Daraufhin nahmen die BewohnerInnen die Gründung der Wohngenossenschaft Klybeck (WGK) in die eigene Hand. Gegründet wurde die WGK im Jahr 2004 mit dem Zweck, gemeinsam und selbstverantwortlich preisgünstigen Wohn-, Gewerbe- und Kulturraum zu bewahren.
Allerdings erhöhte die Novartis AG Anfang 2004 den Druck und verlangte eine Zahlung des Kaufpreises bis Ende März 2004. Ein Endspurt bei der Gründung sowie die Finanzierung durch viele private DarlehensgeberInnen und deren Organisation durch die Raiffeisenbank machte den Kauf letztlich möglich. Im Frühjahr 2004 war es dann so weit: Die junge Genossenschaft hatte das nötige Kapital für den Häuserkauf beisammen. So konnten alle bisherigen MieterInnen in ihren Wohnungen bleiben, ohne dass der Mietzins erhöht werden musste.